Einen Monat lang lief die Umfrage rund um Wassersprudler und insgesamt 662 Teilnehmer gaben ihre persönliche Meinung zu diesem Thema kund. Die Ergebnisse liefern durchaus interessante Einblicke, die wir so nicht erwartet hätten. Befragt wurden ausschließlich Personen, die diese Seite zur Informationssuche besuchten.
Es ist keine große Überraschung, dass sich vor allem die mittlere Generation für Sprudler interessiert. Insbesondere zwischen dem Alter und den Argumenten für den Kauf eines Wassersprudlers ergeben sich interessante Beziehungen, die ich wie folgt einmal verknüpfen möchte.
Hier war eine Mehrfachantwort möglich. Bei dem Argument des Entfallens der Wasserflaschen-Schlepperei ergeben sich keine großen Meinungsunterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen, wobei die Zustimmung überraschenderweise mit zunehmenden Alter abnimmt.
Das zweitwichtigste Argument für die Teilnehmer der Umfrage zählt vor allem für die 40- bis 49-jährigen (60 %), während bei den 18- bis 24-jährigen das Argument der Umweltentlastung nur für 47 % ein wichtiges Kriterium ist, wiederum bei der Altersgruppe „60 und älter“ gerade einmal für 37 % der Teilnehmer. Dennoch bin ich erstaunt, dass die Umweltentlastung für so viele Teilnehmer ein wesentliches Argument ist.
Bei den heutigen Preisen für Sprudelwasser ist es keine Überraschung, dass für die wenigsten Teilnehmer das Argument einer möglichen Preisersparnis zählt. Bei „Andere“ – ein frei definierbares Feld – wurden folgende Argument angeführt:
- Toxische Grenzwerte des Leitungswassers besser als das des Mineralwassers
- Gefällt mir, ich (und die Kinder) spielen gern mit solchen Geräten
- Verzichten auf Plastik
- Spontan andere Getränke sprudeln
- Platz sparen
Während sich die Anzahl der weiblichen Teilnehmer bei den mittleren Altersgruppen auf einer Ebene hält, gibt es bei den 18- bis 24-jährigen (77 % weiblich) und bei „60 und älter“ (nur 42 % weiblich) deutliche Ausschläge. Insgesamt aber keine Überraschung, dass die Anzahl der weiblichen Teilnehmer überwiegt.
Vor allem der 2-Personen-Haushalt interessiert sich für Wassersprudler. Interessant hierbei ist, dass das Argument des Entfallens der Wasserflaschen-Schlepperei bei steigender Personenanzahl sinkt. Aus dem Feld des Einpersonenhaushaltes stimmten 90 % der Befragten für dieses Argument.
Ganze 84 % der befragten Teilnehmer bevorzugen einen Sprudler mit Glaskaraffe, lediglich 16 % können sich mit PET-Flaschen anfreunden. Dass der Unterschied so immens ist hätte ich nicht vermutet. Da spielt sicherlich nicht nur der Faktor der Pflegeleichtigkeit und der Optik eine Rolle, sondern vor allem der bei Glasflaschen vorhandene, gegenüber einem Schraubverschluss einfache Karaffenhalter eine wichtige Rolle.
Interessant hierbei ist vor allem, dass ein Drittel der Befragten schon einmal einen Wassersprudler genutzt hat und einen solchen noch „von früher“ kennt, zu dem Zeitpunkt noch als „Soda-Club Cool“ bekannt.
Vor allem diejenigen, die 21 – 50 Cent für ihr Mineralwasser bezahlen, gaben als Argument für die Nutzung eines Wassersprudlers eine mögliche Preisersparnis an (44 %). 35 % der Befragten, die weniger als 20 Cent für ihr Mineralwasser zahlen, sehen eine mögliche Preisersparnis als einen wichtigen Faktor. Bei denjenigen, die mehr als 50 Cent zahlen, sind es 38 %.
Mundpropaganda steht hier an erster Stelle, doch auch das Internet, der Einzelhandel und TV-Werbung sind wichtige, von SodaStream mitunter skalierbare Faktoren. Das hängt damit zusammen, dass die Produkte in sämtlichen großen Einzelhandelsketten in Deutschland erhältlich sind und seit dem letzten Jahr wieder offensiv Werbung im deutschen Fernsehen geschaltet wird.
Die optische Erscheinung und der Preis versprechen mehr als die festgestellte Qualität.
Nach nur 2-maliger Benutzung des Neugerätes fährt das Oberteil nicht mehr nach oben.
Technik, die im Neuzustand nicht funktioniert, wird später noch mehr Probleme bereiten.
das minderwertige Glas der Sprudelflaschen franst am Gewinde so aus, dass der Deckel „festfrisst“ und nur mit Gewalt aufzudrehen geht. Danach kann man die Flasche wegwerfen. Von Anfang an ist ein Nachtropfen beim Ausgiessen des geprudelten Wassers zu beobachten, heißt, man hat immer eine kleine Wasserpfütze auf dem Tisch. Mein Fazit: Gerät ist ok., Flaschen völlig ungenügend.